Werksbesichtigung bei BMW

Am 19. November 2013 besuchte die Klasse 8g1 das BMW-Werk in Harting. Vor der eigentlichen Werksführung gab es in einem kleinen Saal eine Einweisung in Wort und Bild, wobei die Zeitgeschichte der Firma von damals bis heute aufgezeigt wurde. Danach konnte es endlich losgehen! Jeder Schüler bekam ein Hörgerät, um die Informationen des Guides in den lauten Produktionshallen verstehen zu können.

Angekommen bei unserer ersten Station - dem Presswerk - waren wir fasziniert von den beiden großen Stahlpressen. Jedes Mal, wenn sich die massiven Werk-zeuge der Presse mit einem Druck, der der Masse des Pariser Eiffelturms entspricht, auf die Metallplatinen sinkt, bebt der Hallenboden leicht. (Und das, obwohl die riesige Maschine auf einem 8 Meter hohen Fundament steht und der Boden mit Metallfliesen gekachelt ist, die die Erschütterungen auffangen.) Unter dem dicken Bauch der Presse verläuft ein 350 Meter langes Förderband, das Metallreste aufsammelt und dem Recycling zuführt. Dort werden die Schnipsel zu 300 Kilogramm schweren Stahlwürfeln zusammengepresst, welche bei der Stahlproduktion wieder verwendet werden.

Nicht minder beeindruckend waren die maschinellen Abläufe beim Karosseriebau und der Lackiererei! Das Zusammenspiel der Roboter, die die einzelnen Teile zusammenschweißen, kleben bzw. lackieren, war sehr imponierend.  

Nun ging es weiter zum Montagebereich. In der Montagehalle herrschte viel Betrieb. An den Montagebändern wurden die unterschiedlichsten Teile in die Automobile eingebaut. Unfertige Fahrzeuge schwebten an Förderbändern unter der Decke entlang. Stapler fuhren durch die breiten Gassen und Mitarbeiter waren auf Fahrrädern unterwegs durch die riesige Halle. Auch in diesem Fertigungsbereich wurde der Produktionsprozess durch Roboter unterstützt!

Letztendlich waren die Schüler und Schülerinnen von den Arbeitsabläufen im BMW-Werk sehr beeindruckt. Diese Besichtigung war eine interessante und wertvolle Bereicherung des Schulalltags für meine Schüler und mich!